Veronique Lachatte

INDEPENDENT HIGH END COMPANION

Fuerteventura September 2017

 

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Ungarn Juni 2017

 

Jetzt das 4. Mal dort nur diesmal dienstlich :)

 

Und NEIN, ich bin keine Ungarin nur weil ich dort öfter war...bitte hier klicken!

Karlsbad April 2017

 

Wieder sehr cool! :)

 

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Koh Samui März/April 2017

 

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Vietnam Januar 2017

 

Das Land an dem ich mir die Zähne ausbiss oder doch ein Geheimtipp zu Thailand? Entscheidet selbst!

 

Der Flug mit Singapore Airlines war ja mal wieder spitzenmäßig! Verpflegung vom allerfeinsten selbst in der "Holzklasse" mit eleganter Speisekarte und sogar Weihnachtsdeko!! So sollte es immer laufen. In Singapur war es blitzsauber und sehr freundlich wies man uns den Weg zum Terminal 2 via Skytrain. Auch als eilige Passagiere verlief alles reibungslos soweit bis hierhin. Als wir nach dem Anschlussflug am Gepäckband standen bekam ich meinem ersten Schock: unsere Koffer erschienen einfach nicht! Nachdem der nächste Flug dort bereits abgefertigt wurde und andere Fluggäste ebenso vergebens warteten hieß es ab zu Lost and Found. Dort teilte man uns mit, dass durch den verspäteten Start in FRA wegen der 90minütigen Enteisung, die Maschine hatte aus New York mörderisch viel Schnee u Eis aufgesammelt, den Flug hatte ich auch schon einmal im Rahmen meines Diensts, die Umsteigezeit von nur 50 min mutmaßlich zu kurz gewesen wäre. Jedoch sollten Sie mit der nächsten Maschine am darauffolgenden Tag mitkommen. Da mir vorher so etwas noch nie passiert war, war ich darauf überhaupt nicht eingestellt und so hatte ich weder frische Wäsche noch Kosmetika, Bikini oder kurze Sachen, Zahnbürste etc. Laut meiner Internet-Recherchen soll das mit dem nichtfunktionierenden Weitertransport von Gepäckstücken bei Anschlussflügen von Singapore Airlines wie Silk Air Usus sein. Beim nächsten Mal bin ich jedenfalls vorgewarnt und verteile etwas aufs Handgepäck... Also war der erste Urlaubstag erstmal verdorben und wir liefen nun bereits den dritten Tag in denselben langen Hosen und T-Shirts herum. Dass ich auf der vierstündigen Autofahrt zum Frankfurter Flughafen auch noch eine Zahnplombe verlor und am ersten Abend hier noch ein Stück Zahn daraufhin ausbiss, die hiesigen Zahnärzte wollte ich nicht noch testen, versetzte mich in Angst und Panik. Und dass dann zu allem Übel auch noch die Notrufnummer der immerhin TUI Card Gold uns absolut nicht helfen wollte und ich von Nummer zu Nummer geleitet wurde zu enorm teuren Handy Preisen hier in Asien, klar, insgesamt ganze vier(!) ohne jegliche Hilfe, wird auch noch sein Nachspiel haben!

Nichtsdestotrotz sahen wir uns zunächst in der Hotel Anlage um und mussten nun leider auch feststellen, dass der nur einen Tag vor unserer Abreise aus Deutschland mitgeteilt als eingeschränkt mit Wartungsarbeiten versehene Strand ein in Säcke gepackter nicht vorhandener Strand war. Auch das wäre laut meinen Recherchen hier seit den letzten Typhonen seit zwei Jahren Usus und er ist wohl erst von März bis November wiederhergerichtet und auch wieder wunderschön. Nun kann man für höhere Gewalt und Wetter niemanden verantwortlich machen und die Vietnamesen können einem echt leidtun, jedoch sind wir durch dieses fingierte Eilschreiben echt verkackeiert worden und wir ließen den Reiseleiter antanzen. Dieser war auch echt nett und sprach super deutsch und versprach uns seinen Rückruf für ein anderes Hotel innerhalb der nächsten ?24 h?. Meine Idee einer schriftlichen Bestätigung Seitens des Hotels, dass der Strand hier nicht erst am Tag des besagten "Strandeinschränkungsschreibens" vor reiseantritt stark gelitten hatte, sondern bereits seit Dezember, wurde an mich zurückverwiesen, ich solle dies selbst bei der Rezeption anfordern. So tat ich und wir wurden gebeten Platz zu nehmen. Nach 10 Minuten warten erschien zu unserem Erstaunen der Hotelmanager und nach 20-minütiger Verhandlung bekamen wir einen Luxus Bungalow, kostenlose Laundry für unsere gesamte Urlaubszeit, 1 gratis private Tour, 2 Voucher für das hoteleigene Restaurant sowie 1 Spa Gutschein. So konnte ich meine Wut über die verspäteten Koffer, den halb ausgebissenen Zahn und den abgesagten Strand doch gut kanalisieren und endlich genossen wir nach 2 Tagen voll die 5-Sterne-Anlage! Das Hotelpersonal war auch absolut lieb und für unser Wohlbefinden wurde mehr als gesorgt und der Hotel Manger begrüßte uns immer persönlich beim Frühstück. Ich musste im Gegenzug versprechen die fatale Strandsituation nicht an TUI weiterzuleiten. Die erste Woche war ohnehin noch kein Strandwetter in Aussicht und der Restwind wütete mal mehr mal weniger noch den ganzen Urlaub über. Man sollte hier vielleicht mal über Molen und Spundwände nachdenken, damit die Situation sich noch weiter zuspitzt, denn das Hotel ist echt sonst super schön, besonders, wenn man den front Bungalow hat und bei schönem Wetter bis zu den Wolkenkratzern in Danang und zur Inselgruppe rüber schauen kann. Das beste Strandpanorama das ich bis jetzt gesehen habe, wenn es selbigen (wieder) gibt! Und im TV laufen über 298 Sender, alle auf Vietnamesisch. Bis auf den Paramount Kanal, der ist original Ton mit Vietnamesischen Untertiteln. Allerdings beschlich mich das dunkle Gefühl, dass dort ausschließlich Vietnam-related Filme kamen, aber man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege. Wenige Passagen waren sogar Jugendschutz?-zensiert. Gegenüber vom Hotel sind genügend leckere Restaurants von denen wir selbst den golden Lotus, Golden Fish und das An Gia favorisierten. Man muss hier ggf. zusätzlich  positiv erwähnen, dass sämtliche Getränke-Gläser in ganz Hoi an stets und überall randvoll befüllt wurden - jedes Mal ein Balance-Akt für die vietnamesischen Waiter! Und Immer wenn Leute vom Hotel herüberliefen wurde man überaus freundlich bewunken und begrüßt. Die Spas außerhalb des Hotels sind super günstig und die Einheimischen geben sogar bei regelmäßigem Besuch Discount. Die gesamte Kneipen- und Spa-Meile hat gutes WLAN, wenn es im Hotel mal zu gelegentlichen Überlastungen kommt. Die Einheimischen hier waren alle super lieb und schnattrig veranlagt. Sie wollten alles über uns wissen und erzählten viel von ihrer Situation. Amerikaner, Franzosen und Russen mag man hier weniger und auch für die etwas rücksichtslosen chinesischen Touris hat niemand gewunken. Manche Speisekarten sind sogar auf deutsch und so langsam lernen Sie sogar unsere Sprache mit! Und was sie dort alles aus der fantastischen Maracuja (Passionsfrucht) veranstalten und verkochen ist der Oberhammer! Am besten ALLES ausprobieren. Eine der leckersten Früchte dort und bei uns noch nicht mal im Supermarkt erhältlich - what a shame ;)

Hoi an besuchten wir eine Woche lang fast täglich, weil wir uns sofort Schuhe, Taschen, Gürtel und Brillen bestellten. Die Preise sind ja einfach lächerlich günstig für handgefertigte Lederprodukte und man sollte vielleicht mal drüber nachdenken, warum man fabrikgefertigte China Ware nach Deutschland kommen lässt... hier kann man sogar per Internet nach eigenen Maßen nachbestellen! Ich empfehle daher gleich bei Ankunft seine Wünsche in Auftrag zu geben. Unsere Nichtlederwaren ließen wir direkt bei der Schneiderin vorm Hotel machen, da waren die Wege zum Fitting dann kürzer und schneller. Man hatte das wichtigste eigentlich vor Ort, nur mit den Bankomaten war man etwas angeschmiert, da in Vietnam die Infrastruktur noch nicht so gut ausgebaut ist. Das bankfinanzierte Nachbar Hotel hatte zwar einen, der war aber leider defekt und wurde auch nicht mehr repariert soweit ich weiß. Man sollte also etwas Cash nach VN mitnehmen, wobei EUR 4,00 für eine Taxifahrt in die Stadt auch nicht die Welt sind...

Jedoch ist die Benutzung der Bankomaten definitiv etwas anders als sonst, denn EC-Karten funktionieren fast nirgendwo und mit der Kreditkarte muss man von 3-4 (je nach Bank) Konten das richtige avisieren und auswählen! Auch gibt es wohl generell überall ein Auszahllimit von 3.000.000 Dong (ca. EUR 130,00). Wir sind am ersten Automaten fast verzweifelt, aber nach einer halben Stunde hatten wir es doch geschafft, Bargeld zu ziehen und waren somit Millionäre, durch die vielen Nullen :D In der Stadt gab es dann aber wirklich alles zu kaufen und ich habe mal wieder viel mehr geshoppt als ich mir vorgenommen hatte, denn die Souvenirs und Klamotten sind hier wirklich noch süßer und vielfältiger als in Thailand. Hoi an ist eine zauberhafte Stadt mit der niedlichen Altstadt: zwischen zahlreichen Museen reihen sich super leckere süße kleine Restaurants und tolle Shops. Auch bei Nacht leuchten die Lichter romantisch über den Fluss und es ist einfach nur eine tolle View! Unser erstes Ausflugsziel waren die Marble Mountains. Zuerst bekamen wir die tolle Verkaufsmasche aufgebrummt und wurden zum Steinmetz gekarrt. Zähneknirschend wollte ich das überstehen aber wie sich herausstellte, wurden uns dort ganz tolle Souvenirs aus echter Jade, Rosenquarz, Amethyst und Marmor angeboten. Ich habe wider Erwarten sogar etwas gekauft, mehr als ich wollte denn die Preise waren unschlagbar günstig und auch hier gab man Rabatte, war sehr geduldig mit uns und erklärte uns viele Sachen. Dann ging es mit dem Fahrstuhl ab auf den Berg und viele

Treppen bergauf und -an durch Buddhas und Pagoden. Regencapes sind in den Bergen immer von Vorteil und auch überall super günstig und in tollen Farben zu erhalten. In der zweiten Januarwoche kam sogar langsam die Sonne raus und wir wagten einen Badetag am (öffentlichen?) Nachbarstrand. Der Pazifik ist wirklich ungestüm und die Wellen sind wohl die höchsten, die ich bis jetzt kannte. Wirklich niemand ging weiter ins Wasser als bis maximal Bauchhöhe. Die Lifeguards schauen sogar dann bis zum Nachbarstrand, dass auch wirklich keinem Urlauber etwas zustößt. Ansonsten sind Matten, Liegen und Handtücher im Hotel kostenlos und man bekommt auch hier die Getränke bis zum Sunbed gebracht. Man bekam dafür extra Winkelemente an die Hand und konnte so die Kellner rufen. Leider bekam man frische Kokosnüsse nur außerhalb des Hotels obwohl die Palmen im Hotel voll behangen waren damit. Nur wenn die Wedel wieder aussortiert wurden, wurde man damit bedacht. Schade um die preiswerten und mineralhaltigen schätze und den entgangenen Gewinn! Jetzt waren wir endlich richtig braun geworden und der Eco-Trip auf dem Basketboat war auch richtig klasse! Aus Palmwedel bastelte man uns hübschen Schmuck der bei versehentlichem Verlust wenigstens keine Ökoschäden hinterlassen würde. Wir wurden von unserer Fahrerin zum privaten Pfannkuchen braten eingeladen und wir durften uns diese sowie Springrolls selbst zubereiten. Ein mega Abenteuer und wieder wurden uns sehr viele Tipps für Streetfood aber auch andere sehenswerte Sachen bereitgestellt.

Die dritte Tour war die schönste, nämlich mit der staatlichen Seilbahn zum Ba na Hills, wobei es das Wort "Hills" hier nicht so ganz trifft. Der Ausblick war absolut gigantisch und man befand sich auf gleicher Höhe mit den Wolken. Und das diesmal NICHT vom Flugzeug aus - Mega! Die gesamte Anlage war absolut modern, super schick und picobello sauber und topp durchorganisiert. Krass wenn man dagegen manche "Schmutzecke" im Dorf sieht. Die Anlage mag für manchen vielleicht etwas kitschig wirken, aber die Gärten sind toll angelegt und ganz oben auf dem Gipfel wurde ein komplettes Dorf im französischen Gotik-/Mittelalterstil erbaut und durch die kleinen Gassen denkt man, man befinde sich tatsächlich gerade in einer französischen Kleinstadt. Also an einem ganz anderen Punkt der Welt. Dort nennt man es Fantasy Park. Sehr niedlich gemacht, dass sogar viele Heiratswillige hierher finden in wunderschönen Roben als Fotomotive. Außerdem gibt es echte Vogelstimmen aus dem Lautsprecher, gut versteckt und selbst unsere kundige Tour- Führerin musste durch uns aufgeklärt werden.

Zusammenfassend kann Man sagen, dass alle drei Trips auf jeden Fall sehr sehenswert waren, jedoch es empfiehlt sich im Januar 2 lange Sommerhosen und ein Strickjäckchen dabei zu haben. Außerdem war wirklich jede gebuchte Tour so privat, sodass sie nur halb so lange dauerte wie angekündigt, da man nicht ständig 10-20 Leute im Schlepptau hatte.

Die Sonne hat nun offenbar versprochen zu bleiben und die Strandreparaturen an der Kay-Mauer sind in weiterhin in vollem Gange.

Die letzten beiden Tagen hatten wir leider nur Regen, sodass wir uns mit Tennis, Tischtennis und Badminton die Langeweile vertrieben und natürlich auch, um wieder  die altgewohnte Strandfigur vorführen zu können! Wir sammelten alle bestellen Warengüter bei unseren Schneidern und Co. ein und versuchten bestmöglich unsere Koffer zu packen.

Am letzten Tag war tatsächlich wieder die Sonne zum Vorschein gekommen und nun hieß es Abschied nehmen von den Masseurinnen vom Spa, den Restaurantbetreibern sowie der Schneiderin.

Abholung und Flug erfolgten reibungslos, außer dass wir plötzlich mit Silk Air noch einen kleinen Umweg über einen weiteren Flughafen unternahmen, um von da noch Gäste aufzunehmen, damit die Maschine dann doch noch restlos voll wurde. Als Silk Air zum Landeanflug Anlauf nahm bzw. genaugenommen abbremste, entdeckten wir unter den Wolken überschwemmtes Sumpfland, Wasser, Wälder und Wiesen und ringsum so gut wie keine Zivilisation. Ein gruseliger Anblick und es wurde klar, dass das was vor uns liegen sollte weder Vietnam noch ein Ort in Singapur sein sollte.

Wir landeten und auf dem Flughafen-Terminal erschien der Name des Airports „Siem Reap“. Hatte ich noch nie gehört und ich fragte meinen Begleiter, ob er sich auch nicht verguckt hatte. Er bestätigte erneut den gelesenen Namen und auf einem der Bodencrew-Fahrzeuge war der Name ganz deutlich zu lesen: Cambodia! Ja wir waren tatsächlich in Kambodscha zwischengelandet und mussten zu Fuß, der Flughafen war recht klein gehalten, zum Terminal zum zweiten Sicherheitscheck durch die Kontrollen. Die kleinen Kambodschaner waren sehr dienstbeflissen. Nun Kambodscha mag landschaftlich ein ganz tollen Land sein und auch seine Sprache verriet durch die völlig unbekannten Schriftzeichen, vermutlich eine Art Sanskrit, eine interessante Herausforderung an Sehenswürdigkeiten zu sein. Jedoch wurden wir in keinster Weise über diesen Zwischenstopp informiert und sämtliche Passagieren schienen ziemlich verwirrt ebenso wie wir. Das Klima war schwül-heiß, ähnlich Bali und ich nahm zwei weitere Mückenstiche mit ins selbe Flugzeug wieder zurück. Weder auf Malaria-Prophylaxe noch auf (weniger als 100 ml!) Mückenspray im Handgepäck war ich nun überhaupt nicht eingstellt, denn Kambodscha stand nun so gar nicht in meiner Reiseroute. Nachdem wir wieder ins Flugzeug zurückkehrten, saßen um uns herum lauter oberlehrerhaft und wild gestikulierende britische überwiegend weibliche Mitreisende in hübschen Dritteweltklamotten, die garantiert nicht nachhaltig manufactured waren, um uns herum und gackerten lauthals. Nervenaufreibend! Ich meinte zu meinem Begleiter, dass diese mir langsam ganz schön auf die Ketten gingen und als die Stewardess kam, um uns nach Chicken oder Fish zu fragen lautete meine Antwort: Information about Landing in Cambodia! Sie meinte daraufhin nur, das Catering wäre aus Vietnam und meine Lehrerinnen-Nonne, die nun neben mir saß, meinte sie verstünde mich nicht. Ich meinte zu ihr „Of course not“. Daraufhin wurden mir nun 30 min lang sämtliche Information über Kambodscha mehr oder weniger unfreiwillig zur Verfügung gestellt und ich musste herausfinden, dass die blonden Engländerinnen als ehrenamtliche Bildungshelfer für 10 Tage nach Kambodscha beordert worden waren. Aha, hatte ich mit den Öko-Tussen also doch Recht! Da ich Lehrer ja nie besonders gerne mochte, weil ich finde, dass das ziemlich faule Penner sind, die nur halbe Tage arbeiten gehen jedoch dafür mehr Knete kassieren als beispielsweise Polizisten, die täglich ihre Kopf hinhalten müssen, war ich ziemlich angepisst über die völlig naive Art meiner ollen *** von Sitznachbarin, mir ihre Sichtweise und Informationen von Kambodscha aufoktroyieren zu wollen, die ich auch selbst innerhalb von fünf Minuten bei Wikipedia hätte recherchieren können. Mein Begleiter meinte nur, sie wollte mich nur höflich meinen Unmut über die unfreiwillige Zwischenlandung weg reden und mich mit ihrem Ohrenabkauen was genau eigentlich beruhigen? Mundtotmachen oder belehren??? Mir ging sie jedenfalls ziemlich auf den Keks und am Ende wünschte sie mir doch tatsächlich noch einen schönen Resturlaub, der auch so im Ganzen reibungslos zu Ende verlief...

Istanbul Oktober 2016

 

Megacity mit gigantischer Sicht und mehr!

 

Bereits beim Sinkflug bei Nacht bot sich uns eine gigantische Ansicht einer wunderschönen Stadt. Ein Lichtermeer wie ich es noch bei keinem anderen Landeanflug gesehen hatte. Die durch den Bosporus geteilte Stadt entpuppte sich bereits am ersten Tag als freundlichste Metropole, die ich bisher bereiste.  Am ersten Tag ging es mit dem Taxi nach Ortakoi. Dort tranken wir zunächst gemütlich einen Kaffee und Saft, während der Bosporus seine Wellen durch ständig vorbeifahrende Schiffe gegen das Geländer des Cafès peitschte. Das Wetter war für Oktober wirklich prima und gelegentlich hielt man es sogar im T-Shirt draußen aus. Wir nahmen uns vor von da aus bis zur Hagia Sofia zu laufen und schafften es auch bis zum zweiten Palast. Danach merkten wir, dass die Entfernungen dieser riesigen Stadt fußläufig doch viel weiter waren als erwartet und so nahmen wir das nächste Taxi bis zur berühmten Moschee. Dort gab es einen Security-Check und der Eintritt war sogar K O S T E N L O S!  Nach einer kleinen Stärkung bei einem lustigen Eisverkäufer liefen wir zurück zu einigen kleinen Restaurants und ließen es uns bei Granatpfelsaft, Köfte und Lammkarrés richtig gut gehen. Danach ab zur Wechselstube zum Tünel und zum Grand Bazar, wo wir uns gleich mit Lederjacken und Tasche eindeckten. Der Bazar ist wirklich toll und man muss sich fürs nächste Mal noch ein wenig mehr Zeit einplanen um wirklich alles zu entdecken. Jedoch die Zeit drängte und es wurde auch langsam dunkel. Wieder ab in ein Taxi mit dem Wunsch wieder zurück zur asiatischen Seite. Leider fuhren wir nun direkt in den Feierabendverkehr und umso später der Abend umso größer der Traffic. Der Taxifahrer empfahl uns die Fähre von Ortakoy damit die Fahrt im Stopp-and-Go nicht noch teurer wird. So taten wir und die Fähre war auch bereits eingelaufen. Ok, ab zum Ticket-Schalter. Einen bemannten gab es offensichtlich nicht oder wir fanden diesen nicht aber die Automaten waren gut zu erkennen. Prima dachten wir und wollten sogar in deutscher Sprache die Tickets ziehen. Leider wollte er keine ausspucken stattdessen nur eine Art Netzkarte aufladen. Aber als Nicht-Einheimische waren wir nun nicht im Besitz dieser also was tun? Die Menschentraube um die Automaten wurde immer größer und zwei hübsche junge Männer, schätzungsweise Mitte 20, gaben uns zu in ihrer Landessprache zu verstehen, sie würden mit unseren 5 Lira ihre Karte aufladen und uns durch das Drehkreuz zur Fähre einlassen. Gesagt getan! So etwas superenettes habe ich noch nirgendwo erlebt und so konnten wir auf die Fähre. Und selbst diese Fahrt hatte sich echt gelohnt! Der Blick auf den Bosporus und beide Stadtseiten war genial im Sonnenuntergang, leider bei etwas zuviel Wolken. Tja auf der anderen Seite angekommen war eine ellenlange Schlange in der Taxi-Lane aber findigerweise empfohl ich meinem Mitreisenden den Taxis so ca. 100 Meter entgegen zu laufen und so ergatterten wir schnell noch eine Taxi-Gelegenheit. Das Hotelzimmerkartenetui mit der Adresse unseres Hotels dass ich immer mitführte erwies sich als gute Idee und diese gab ich dem Fahrer. So ging es weiter Richtung Hotel während sich die Taxifahrer unterwegs während der Fahrt von Scheibe zu Scheibe noch Wegtipps zubrüllten. So läuft das dort eben. Aber wir kamen gut und sicher an, wenn auch viel zu teuer. Aber das liegt eben an den Entfernungen und dem Berufsverkehr zu bestimmten Uhrzeiten. Das nächste mal mit Netzkarte und Metro, jedenfalls streckenweise, sollten wir herausfinden, wo es diese Netzkarte zu kaufen gibt. So ganz ohne Guide und Fahrer gar nicht so einfach in der Metropole und mit dem Hotel auf der Asia-Seite! Den nächsten Tag verbrachten wir im Schwimmbad und bei Massagen denn Geld hatten wir erstmal genug ausgegeben, das meiste eben fürs Taxi trotz Fähre leider.  Danach ab zum Dinner, was wirklich wieder super lecker war und ab ins Bett, denn am nächsten Tag hatte ich in einer Arztpraxis die OP meines Clienten abzuwarten. Damit war der Tag auch gelaufen während ich bei Wikipedia alles über Istanbul innerhalb sechs Stunden lernte und auch ein wenig dabei schlief. Auch hier versorgte uns das super nette Team mit leckerer Verpflegung und führte uns durch den Tag und übernahm die Abholungen. Am nächsten Tag Verbandswechsel und Room-Service und mehr ging durch die OP dann auch nicht. Schade dass uns nicht mehr Zeit blieb bzw. die Entfernungen so groß waren. Gegebenfalls starten wir das nächste Mal auf der europäischen Seite und quartieren uns für die OP noch einmal um. Denn ich war so mega beeindruckt denn Istanbul ist wie keine andere Stadt! Alle Menschen denen wir begegneten waren super freundlich und für die Mega-City war es auch sehr sauber! Das Essen überall lecker und die Aussichten vom Hotel und Dach (10. bis 39. Stock) hammer! Wolkenkratzer so weit das Auge reicht, Berge, Inseln, Meer – alles ist da! Viel zu viele Sehenswürdigkeiten und viel zu wenig Zeit!

Ostsee August 2016

 

Sommer, Sonne, Quallenstrand :D

 

Bisher war ich noch nie auf Rügen, diese Seite der Ostsee war mir also gänzlich unbekannt. Nach der langen Tour von Leipzig aus sind wir endlich in Binz angekommen. Gleich auf der Suche nach dem ersten Restaurant zum Dinner quollen die Menschen aus den beiden (einzigen?) Promenaden zusammen. Es war wie zur Rush Hour in der City, nur dass, außer wenn es dunkel wurde, dort keine Besserung eintrat. Alle die sich nicht mehr in die Türkei und Ägypten trauen müssen dort gewesen sein. Ferienkinder wie Senioren. Wer es einsam mag, sollte besser zuhause bleiben ;) Dafür war das Fisch-Angebot ausgezeichnet! Und zwar überall. Vom Fischbrötchen bis zum Wolfsbarsch an Pfifferlingen konnte man nirgendwo etwas verkehrt machen! Das Fleisch essen sollte man jedoch absolut unterlassen... Tja und wenn man schon den ganzen Fisch auf den Tellern hat, muss man sich über die tägliche(!) Quallenblüte nicht wundern. Klar wenn wir alle Thunfische wegessen, wer isst wohl dann die Quallen? Auch wenn es nur die harmlose Ohrenqualle war, so kam es mir doch vor wie in Gelee zu baden und totgetrampelt hat man in jedem Fall auch ein paar grundelnde Objekte, wohin sollten sie auch ausweichen. Der einzige Ort neben den Promenaden wo mehr los war, war also die Quallenversammlung im Meer selbst. Nagut, nun muss man bei knappen 22°C auch nicht unbedingt baden. Der Strand hat auch sein Gutes und war zumindest sauber und der Hotelstrand auch nicht gänzlich wegen Überfüllung geschlossen. Ob die Seebrücken eine Höchstbeschränkung an Besuchern ausweisen (sollten)? Mir wollte niemand Auskunft geben, stattdessen nur Gekicher. Meine Unterkunft war kalt, ergonomisch ungeeignet und entsprach nicht meinen Feng Shui-Ansprüchen, dafür war sie strandnah und das Personal super freundlich und bemüht. Der Innenarchitekt muss jedoch vollkommen besoffen gewesen sein, ein Bett diagonal in den Raum zu stellen und statt eines Kopfendes eine Ablagekante einzubauen, die man selbst mit Kopfkissen beim Fernsehen deutlich im Rücken spüren konnte, zumal der TV auch nur im 45° Winkel zu sehen war. Welcher Gast setzt sich im Hotelzimmer nur in die Sitzecke zum fernsehen? Der Schminkpiegel im Bad war nur auf Zehenspitzen zu erreichen und wer den Lokus direkt vor die Badewanne baut ist doch auch nicht mehr ganz dicht! Die Heizung war im Sommer aus und meine Füße kalt sowie meine Wäsche früh klamm. Das erinnerte mich stark an die Klassenfahrt nach Rom...aber da waren es insgesamt draußen 26 Grad und ich erwartete nichts anderes :D Nun am ersten Tag hatten wir gleich typisches Ostseewetter: Dauerprasselregen vom Feinsten und das geschlagene fünf lange Stunden ohne Unterbrechung. Das Jagdschloss Granitz ist für solche Gelegenheiten eine gute Idee – dort ist es trocken, warm und als Museum zum Wetter eine Alternative. Als wir danach jedoch noch nach Sellin durch den Wald zu wandern wagten, wollte der Regen dennoch einfach nicht aufhören uns so stapften wir etwas mehr als fünf Kilometer durch den gelben Waldbodensand, der bis zu den Knien spritzte sodass später in der gastronomischen Einrichtung gleich jeder erkennen konnte, wo wir herkamen. Vor allem als nach den ersten fünfeinhalb Kilometern kein Wegweiser vorzufinden war, trotz Weggabelung. Wir entschieden uns für die Strecke wo erkennbar war, dass der Wald bald enden sollte. Ein fataler Fehler wie sich später herausstellen sollte. Denn dieser führte direkt auf den Hochuferweg und weitere acht Kilometer Umweg über Stock und Stein, bergauf bergab bis zur Selliner Seebrücke, wo wir dann völlig durchnässt eine Soljanka und Kuchen bestellten. Gott sei Dank kannte mich dort keiner. Rückzu hörte der Regen endlich auf und nach weiteren dreieinhalb Kilometern kamen wir dann zum Bahnhof des Rasenden Rolands, auf dessen Rückfahrt ich vor Erschöpfung fast eingeschlafen bin. Aber dann am nächsten Tag sollte es endlich warm werden! So legten wir einen Quallen- äh Badetag ein und erholten uns vom Vortage. Am Freitag war das Ozeaneum dran, natürlich wieder ohne korrekte Ausschilderung. Diese funktionieren dort offensichtlich genauso wenig wie die Blitzeranlagen. Zum Abschluss noch eine Pfifferlingcremesuppe mit Blick auf die Schlickrutscher und den Hafen. Endlich am Samstag durfte ich Adolfs nett geplantes KdF-Feriendomizil in Prora besichtigen, aus welchem sie nun schöne teure Eigentumswohnungen gestalten. Auch eine Lösung :D Hoffentlich erhalten Sie das dazuhörige Museum, das sehr interessant war und es muss nicht der Sanierung weichen. Dort ist der Strand im Übrigen auch noch schön leer!  (Geheimtipp) Da sich am Sonntag das Wetter immer noch nicht bessern wollte, obwohl ich doch die ganzen Tage fleißig gelaufen war besuchten wir noch das Naturerbezentrum, das ich eher Kindern empfehle und den Königsstuhl. Dort verlangt man EUR 8,50 Eintritt mit oder trotz Kurkarte für die Bewunderung der aber wirklich tollen Aussicht. Ich habe zwar noch nie für eine Aussicht bezahlen müssen, quasi nur für Museen – aber vielleicht kann man es dort mit den Touris machen. Die kaufen eh alles. Souvenire, Sanddornartikel und gegessen wird auch ständig. Auch wenn ein kurzer Kinofilm und eine kleine Ausstellung inklusive war – ob man nun für eine Aussicht bezahlen sollte – ich weiß es nicht so recht. Demnächst muss ich vielleicht noch eine Sauerstoffsteuer zahlen NEIN! Wir wollen die Politiker nicht noch auf Ideen bringen! Immerhin habe ich im Filmchen gelernt, dass Buchstaben von der Buche kommen: aus alten germanischen Runen in Buchen-Aststäbe eingeritzt. Wissen ist doch einfach unbezahlbar! Der letzte Tag bescherte uns immerhin noch ganze vier Stunden Sonne, sodass wir auch endlich einmal draußen frühstücken konnten und am Strand noch ein paar Sonnenstrahlen erhaschten. Und wenn alles nichts nützt geht man eben ins Eiscafé, denn dort schmeckt das Eis auch bei Kälte und Wind.

Karlsbad März 2016

 

Wellness Wochenende im Schnee

 

Etwas außerhalb von Karlsbad liegt auf einem Berg ein kleines niedliches Hotel mit super freundlichem Personal und schönen Wellness-Angeboten. Der Ausblick fällt direkt auf die Ohre und den Wald dahinter. Erholung perfekt. Das Frühstück wie Dinner fallen zumindest im Hotel tschechisch aus, also etwas spartanisch aber nicht unlecker! Ggf. lecker, deftig und viel auswärts essen, da kann man nichts verkehrt machen!Das Wellness-Angebot im Hotel umfasste Hot Stone-Massagen, Perlbad und Salzgrotte und man konnte mal richtig die Seele baumeln lassen. Oder man geht eben Skifahren, wer's kann, denn auch jetzt im März liegt auf den Skiarealen noch eine Menge Schnee und man sollte das nutzen. Oder man geht bei schönem Wetter in der schönen Stadt shoppen. Denn von Cavalli bis Dior gibt es hier alles! Davon kann man in Leipzig nur träumen. Für Wanderfreunde ist es auf jeden Fall auch lohnenswert. Da ich die Stadt und Umgebung schon kenne kann ich sie jedem auch nur wieder weiterempfehlen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall und es war für mich jedenfalls bestimmt auch nicht die letzte Tour dorthin :)

Dresden Januar 2016

 

Stadt der Graukappen und Museen :)

 

Bei der Stadtrundfahrt per Bus bekommt man leider so viele Infos, dass gaanz viel davon verloren geht. Allerdings erhält man schon mal einen groben Überblick über die City und ich habe viele Hörgeräte-Shops gezählt. Die scheint es dort wie Sand am Meer zu geben :D Sehr empfehlenswert ist auch die fußläufige einstündige Stadtwanderung mit dem Nachtwächter, der in wunderbarem Sächsisch immer gut gelaunt und mit lustigen Geschichten von Jetzt und Damals durch die Innenstadt führt. Im wunderschönen Taschenbergpalais angekommen, schmiss es mich fast aus den Knöchelsöckchen, wie stark renovierungsbedürftig das Haus der Kempinsky-Kette ist. Liegts an Dresden, dass es so vernachlässigt wird, oder hat die gesamte Kette Probleme? Teppiche wurden krumm und schief verlegt, der Innenputz hat stärkere Risse, das Parkett ist ziemlich doll abgeschippert und das Essen total versalzen. Wenn das in ganz Dresden so ist, muss man sich nicht wundern, dass die PEGIDA-Anhänger so sauer umherlaufen ;) Auch das Schloss und der Zwinger bräuchten mal einen neuen Anstrich, denn innen ist alles wunderbar. Das grüne Gewölbe haben wir bis auf eine Etage fast komplett durchgenommen und auch das Hygiene-Museum war von oben bis unten sehr gut ausgestattet, wobei ich mir von der AIDS-Ausstellung etwas neueres Material erhofft hatte. Zum Militärhistorischen Museum haben wir es leider nicht mehr geschafft, da alsbald die Oper zur Abendvorstellung rief. Der griechische "Geigen-Heini" entpuppte sich sogar als wahrer Paganini und wurde vom Dirigenten meiner Meinung nach sehr übertrieben verabschiedet und "musste" sogar noch eine Zugabe hinlegen :P Das Publikum war entsprechend begeistert nebst meiner Wenigkeit. Eine Ausstellung von Tutanchamun ist ebenfalls derzeit noch in Dresden besuchbar und war ebenfalls sehr sehenswert. Man sollte rechtzeitig Karten organisieren, denn vormittags war schon alles ausgebucht. In der Kneipen-Meile (Tipp: Neustadt!) später war das Essen dann sogar ausgezeichnet und shoppen konnte man in der gesamten Stadt auch ganz wunderbar : )

Thailand Januar 2016

 

Thailand die Zweite!

 

Das Grauen hat einen Namen: Germanwings! Keine Kissen, keine Decken, kein Wunschessen, kein Anschnallen, kein Service! Nun denn, nachdem wir unsere Decke, es war übrigens die einzig verfügbare Decke, nämlich die Vorführdecke…, selbst bezahlt hatten, wurde es nach fünf Stunden Verspätung dann doch noch einigermaßen gemütlich(?), jedenfalls nach zwei Prosecco-Piccolos. Durch eben diese Verspätung nahm man uns den gesamten Nachmittag, sodass wir erst sehr spät wieder in Khaolak eintrudelten. Aber die Freundlichkeit der stets hilfsbereiten Thais machte das sehr schnell wieder wett! Hotel, Verpflegung und Wetter waren top und der Kampf um die besten Liegeplätze gewann man schnell, wenn man bereits um sieben Uhr früh aufstand. Denn Handtuchbesatzungsmacht spielen war dort bis 9:30 verboten. Aber sonst fehlte es uns in dem kinderfreien Resort an nichts. Kosmetikartikel im Bad, Tischtennis-Table, Fitnessraum, sechs Pools, Swim-Up-Bar, zwei Restaurants und ein wunderschön am Hang angelegter Labyrinth-Garten machte es unmöglich, sich unwohl zu fühlen. Auch der Hauswaran, diesmal Junior, ließ sich wieder mal kurz am Strand blicken. Dazu schillernde Schmetterlinge in allen erdenklichen Farben, Chipmunks und die süßen Geckos sprangen wieder umher. Da ich den Ort bereits kannte, erpar ich mir hier weitere Details und man lese einfach den Bericht vom letzten Jahr. Das Essen ist jedenfalls in Khaolak wirklich überall excellent und man kann sich eigentlich kein falsches Restaurant aussuchen. Wir nahmen dieses Jahr an vier Touren teil, die bis auf den Elefanten-Trekking relativ stressig getimet wurden. Besonders empfehlenswert ist jedoch Tachai Island. Ein traumhafter weißer Sandstrand mit türkisfarbenem und sogar kühlen Meerwasser wie auf den Malediven. Für Shootings absolut ideal und man sollte gegenfalls Wechselsachen für Fotos und die Spiegelreflex-Kamera einpacken! Und besonders schnell sollte man ohne Schnorcheln das Speed-Boot verlassen, bevor die anderen Touris den gesamten Strand überrennen und man ganz schnell nur noch Mitfahrgenossen im Hintergrundbild der Cam hat. Einen Baby-Schwarzspitzenriffhai haben wir dort übrigens auch beim Jagen erwischt! -Einfach nur wow! Empfehlenswert ist auch die Tour zum Phuket Market, der doch um einiges größer ist als der von Khaolak, klar. Aber man braucht schon fast den ganzen Tag dafür oder fährt noch mal gesondert hin, da man es während der geplanten Tour gar nicht schafft, sich wirklich alles anzuschauen. Es gibt wirklich viele tolle Sachen zu kaufen für kleines Geld. Wobei sich auch dieses ganz schön läppern kann :-/ Das Einkaufszentrum von Phuket war für mich der reinste Schuh-Himmel und ich kam einfach nicht umhin, vier Paar Jimmy Choos mitzunehmen…Auch wenn der Zweitkoffer bei der Heimreise fast platzte. Zum halben Preis bekam man hier absolute Schnäppchen der vorvorigen Saison. Wie bereits geschildert war die Elefanten-Tour die beste von allen, schon allein weil der Guide diese Fahrt zeitlich ganz besondert gut abgestimmt hatte und man bekam trotz absolutem tiefententspanntem Timing wahnsinnig viel zu sehen. Baden am Sandy-Beach, Floß-Rafting durch den Dschungel mit echter Schlange im Baum:D, Baden im Wasserfall, die Eli's und ein Abstecher zu der Meeresschildkröten-Aufzucht, dem Projekt der Prinzessin Thailands. Es gab ständig Feuchttücher, Freigetränke bis zum Abwinken, extrem viel Informationen und der Müll wurde auch noch entsorgt. Also wer dort Urlaub macht, diese Tour bitte nicht entgehen lassen. Auch wenn ich nicht noch mal auf den Eli's reiten werde. Es sah für diese dann doch deutlich anstrengender aus, als vorher abzusehen war. Nach endlosem Shopping und tonnenweise Lieblingscurry erteilte ich meinem Lieblingsschneider wieder zwei Aufträge und sogar mein Mitreisender genoss das unglaubliche Angebot desselben und kam mit zwei Sakkos und vier Hemden beim Koffer packen in die Predouille :D Die letzten beiden Tage liehen wir uns noch ein Moped aus für lächerliche 250 THB plus 70 THB Sprit und fuhren mal eben noch zu ein paar Orten in der Gegend, die uns während der Trips von Touris zu überlaufen waren. Zum Beispiel der Wasserfall, an welchem man ab 17 Uhr auch mal ungestört schöne Fotoaufnahmen machen kann oder Sandy-Beach oder noch mal kurz zu den Elis, um diese zu nochmal füttern. Auch das Aussichts-Restaurant war deutlich besser als das Ambiente vermuten ließ. Das Essen war genauso lecker wie überall im Ort! Und so ließen wir den Sonnenuntergang und den Regenbogen auf uns wirken bei Satay-Spießen, Spring Rolls und Watermelon-Shakes. Und nach zwölf Massagen war auch meine Schulter wieder in Ordnung XD. Nach einem schweren Abschied bei den Masseurinnen, beim Schneider und beim Hotelpersonal ging es nun wieder zum Flughafen zurück und ich entkam dieses Jahr Quallen nebst Durchfall. Denn, kleine Info;) das Flaschenwasser ist in Thailand nur bedingt trinkbar. Durch das Filtern dort werden selbigem jegliche Mineralien entzogen und es gleicht fast destilliertem Wasser! Ohne Zugabe von Mineralien (dortigem Supermarkt) oder häufigen Verzehr von frischem Kokosnuss-Wasser bekommt man genau davon den Bali-Belly! Und wenn man die Sonnencreme vor Ort kauft, benötigt man auch keinen Quallenanzug :)

Thailand April/Mai 2015

 

Barracuda gaeng phet oder die mit den Quallen tanzt :D

 

Nachdem man uns drei Stunden auf dem Ersatzflughafen in Abu Dhabi nicht aus dem Flieger ließ wegen Bodennebels - als ob der Flug insgesamt nicht schon lang genug gewesen wäre - kamen wir endlich im wohl wunderbarsten Land der Welt an. Ein relaxter Polizist verwies mich zum Rauchen auf die andere Straßenseite des Flughafens. Von da aus ging es mit Einzel-Shuttle direkt weiter nach Khao Lak. Vom Tsunami keine Spur mehr, außer das V.I.P. Polizeiboot. Nun leider traurigerweise zu Land zu besichtigen. Im Ort selbst erwartete uns eine riesige Hotelanlage und ein super freundliches Personal empfing uns herzlich. Gleich zu Beginn passierte mir ein schrecklicher Fauxpas, aber die Angestellten gingen mit einem zauberhaften Lächeln darüber hinweg und taten so, als wäre nichts passiert, sodass andere Hotelgäste es nichtmal bemerkten und ich mein Gesicht nicht verlor. Ich biss nämlich in ein wie ein Baiser-Törtchen aussehend gefaltetes Erfrischungs-Towel:D Ich muss wohl echt groggy gewesen sein und es war schon tiefste Nacht...Insgesamt habe ich so einen super Service noch nie erlebt! Im Hotel sowie überall im Land. Und wenn sie nur gedurft hätten, man hätte uns sogar den popo abge... Das sage ich ohne jeglichen Sarkasmus u Ironie! Und dies stets mit einem freundlichen Lächeln ohne jegliche hinterlinken Gedanken. Man wurde hier wie die Königin des Landes selbst behandelt und ich bekam sogar ein gesungenes Geburtstagsständchen nebst leckerer Torte an meinem Ehrentag. Bei meinem 12-stufigen Treppensturz muss Buddha mir wohlgesonnen gewesen sein, denn er endete ohne Schrammen oder blaue Flecken, sodass die geschockten Lobbygäste wieder aufatmen konnten. In unserem gigantischen Hotelgarten, angelegt mit kleinen Bächen und Brücken, hatten wir unseren eigenen kleinen Zoo. Hunde, bunte Singvögel, riesige Schnecken, die beim Stufenklettern Geräusche vom Häuschen hinterließen, weil sie herunterplumsten:D, stundenlange nächtliche Konzerte gebende Frösche, schillernde bunte Schmetterlinge und sogar ein 1,50 m langer "Haus"waran machten direkt vor unserer Terrasse ihre Runde! Und auch in Thailand ist das Personal hübsch:) Wenn mir schon der Gedanke an meinen Lieblingkellner in den Sinn kommt, so zaubert mir dieser ein Lächeln ins Gesicht:) Seine schnucklige Manga-Schnute und sein vornehmer Gang bleiben sicher noch lange in Erinnerung. Leider hat er mich wohl gar nicht für voll genommen, denn in mancher meiner knappen Kleidung wurde ich schnell von der Madam zur Miss degradiert und er fand mich wohl einfach zu jung (?) und deswegen verstand sich nun sein feinster Anstand darin, mich trotz aller meiner erfolglosen Bemühungen ihn anzuflirten, einfach abblitzen zu lassen:( naja - Europäer sehen halt alle gleich aus! :D (Guide Minh) Aber kommen wir nun zur Cuisine des Landes, die überall wirklich super lecker ist, selbst in den etwas günstigeren Restaurants. Und egal ob Duck a la Orange oder mein geliebtes Red Curry, es schmeckte einfach nur himmlisch und gesünder mit Kokosnuss u tropischen frischen Säften kann man nicht leben! Von der Orchideen-Deko ganz abgesehen. Und die Tour Guides haben es so richtig drauf! Sie warten nicht nur mit perfektem Deutsch u Englisch auf. Nein, sie haben auch immer dazu noch einen lockeren Spruch auf den Lippen. Wer spätestens hier keine gute Laune bekommt, ist selber schuld! Wer es schafft, sich trotz schwüler Hitze und aller Herrgottsfrühe in den Tourbus zu quälen, sollte sich den einen oder anderen Nationalpark nicht entgehen lassen. Phi Phi Island (Drehort von "The Beach" mit Leonardo DiCaprio), der James Bond Felsen und der Stausee Chiao-Lan sind nur einige beliebte und wunderschöne Ausflugsziele. Man muss nichtmal selbst paddeln! Die Damen von der Massage verstanden es gekonnt, mich nach den anstrengenden Tagen (Haha;) wieder hinzubiegen und mir war gar nicht bewusst, wo man als Mensch überall Muskeln haben kann. Ohnehin sollte man die zarten Asiaten nicht unterschätzen! Wenn man es nicht erwartet, begrüßen Sie einem mit einem deutschen "hallo wie geht's?" Und noch viel mehr sprachlichem Einsatz! ;) Und was kann man hier shoppen! Ich selbst habe mir zwei wundervolle Kostüme aus Rohseide nebst Seidenblusen massanfertigen lassen in Farben u Schnitten, die ich hier in Deutschland wohl niemals bekäme! Mal abgesehen vom Preis. Einmal verirrten wir uns sogar in eine einschlägige Bar :)) aber selbst dort wurde man freundlich bedient, ohne aufdringlich angemacht zu werden. Und da man mich wohl schon wieder mal für under-aged hielt, luden mich die netten Bardamen zum Jenga spielen ein - es endete komischerweise immer im Remis. Die Strände sind super sauber ebenso wie alle Toiletten. Selbst das letzte Stehklo im Dschungel verlässt man nicht freiwillig, ohne selbst manuell nachzuspülen! Da kann sich selbst manch new Yorker Szene Kneipe fette Scheiben von abschneiden! Die Wellen der Andaman-See sind riesig, aber nicht übermächtig und das Wasser meist klar. Müll wird man hier vergebens suchen! Am vorletzten Tag hatte ich leider nicht nur Durchfall, sondern wurde noch von einer Baby Qualle gebissen. Glücklicherweise alles harmlos. Die Rezeption kannte sich aus und ich wurde im Spa mit frisch abgerupften Blättern eines mir unbekannten Baumes und Essigwasser behandelt. Nach einer halben Stunde ließen die pritzelnden Schmerzen nach:) Überhaupt kam ich diesmal nicht nur braun von meiner Dienstreise zurück, sondern tiefschwarz. Denn die beginnenden Mai-Tage waren regenfreier als der April! Abschluss-Fazit: ch lebe im falschen Land and ich muss back to Thailand! :* aber mit Hotel WLAN am Strand schreibt sich auch der beste Reisebericht verständlicherweise von selbst...ein großes kopkhunkah an meinen Gönner und ich hoffe es gibt die versprochene Wiederholung!

Usedom April 2015

 

Ja die Ostsee macht was her!

 

Über die Autobahn fuhren wir direkt ins schöne warme Frühlingswetter. Hungrig warteten wir auf's Candle-Light-Dinner, das leider wirklich unterirdisch war. Offensichtlich schwänzte der Koch einen anderen Beruf...Aber der Wellness-Bereich war dafür super! Bei Massagen und im Swimming-Pool konnten wir dann so richtig entspannen. Am schönen Ostsee-Strand bin ich sogar noch etwas braun geworden und wir schauten uns noch den einen Hafen und die nächsten Seebrücken an. Außerhalb des Hotels war das Essen auch überall superlecker und abends genossen wir unseren Absacker in der loungigen Strandbar. Es war ein richtiges Genießer-Wochenende bei Sonne satt und spitzen Wellness-Service!

Türkei Oktober 2014

 

Raki, Rum und roter Halbmond

 

Leider sind wir sehr hungrig in Antalya gelandet, da AirBerlin bei Kurzstrecken leider ohne Vorbuchung keine Warmessen-Bestellungen entgegennimmt. Bei Ankunft erwarteten uns dann jedoch prima Strandwetter, ein glasklares Meer und die Überraschung, dass man Deutsch hier wohl leider nicht mehr versteht, dafür Russisch umso mehr. :( Nach mehrmaligem Ermahnen seitens der türkischen Strand-Streife wurde hin und wieder der Abfall am Strand weggebracht, aber solange lud er das russische Publikum erst so richtig zum Vermüllen ein. Auch der Strand war dermaßen mit Kippen durchmischt, dass man beim Durchlaufen gar nicht mehr auf normalem Sand lief. Wenigstens waren die Liegestühle kostenlos und es gab sehr leckeren Schokoladen-Fladen bei der "Kadi Beach Bar". Am vierten Tag unseres all-abendlichen Bar-Besuchs beim coolsten Angestellten in diesem Hotel legte ich einen grandiosen Sturz am Pool hin. Der Grill hatte leider einen fettigen Film hinterlassen, auf Pool-Area sowie Hose :( Aber zum Glück gab es eine Reinigung im Hotel und diese sollte auch nur EUR 4,00 kosten (hätte ich auch selbst getragen). Nur leider waren die Mitarbeiter des Hotels entweder überlastet oder unwillens, meine Beschwerde nebst Hose weiterzuleiten und die Haftpflichtversicherung in Regress zu nehmen und so musste ich leider die Jeans vom Flug und stehend vor Dreck vom Staub der Quad-Tour die restlichen Abende tragen. Denn nachts war es doch schon etwas kühl. Zu guter Letzt hatte die Putzfrau offensichtlich das Hotel drei Tage vor unserer Abreise verlassen, denn unser kompletter Flügel sowie die Haupt-Toiletten wurden nicht mehr geputzt und es roch entsprechend. Zum Glück konnten wir aus einem Nachbarzimmer, welches seit Tagen ungesäubert offen stand, Toilettenpapier organisieren. Für ein paar Euro Bakschisch waren wir auch Gott sei Dank immer gut mit Cuba Libres versorgt, denn das für Russen und in Russischer Sprache gestaltete Abendprogramm war an manchen Tagen nur so zu ertragen :D Salat-Fans hätten sich in unserem Hotel gefreut. Das autark angebaute Gemüse enthält Radischen (könnte auch Rettisch mit roter(?) Schale gewesen sein) von monströsem Ausmaß und auch der Rest war frisch und knackig. Zum Beispiel die Kellner…aber leider war ich nun mal nicht allein dort - Kopfkino… Die Jungs von der Quad-Tour jedenfalls waren gut und fair organisiert und sprangen sofort an, wenn ein Fahrzeug ausfiel und der Fahrer desselben wurde wieder in seine ursprüngliche Konvoi-Position gebracht. Wem das Hotelessen an manchen Tagen nicht ganz so zusagt, sollte sich an den ca. 30 verschiedenen Gerichten beim Döner-Imbiss probieren. Das Essen ist günstig, super lecker und das Personal ist auf Zack. Es wird sogar Lieferung angeboten u oft genutzt...bestimmt manchmal auch an Hotels;) "Lederfetischisten" wie ich finden in der Türkei ihr Paradies und selbst die Fake-Taschen sind 1a verarbeitet. Aber Achtung: Diese nur in Spezial-Geschäften kaufen wo man beim Hineingehen sofort den Ledergeruch in der Nase hat! Und überall Handeln nicht vergessen, das ist hier üblich und erwünscht! Das nennt sich hier nämlich Bazar und nicht Einkaufszentrum;)

Teneriffa August 2014

 

Ich hatte ein knall-rotes Cabrio...

 

Mit ganz viel gute Laune im Gepäck und einem zweiten leeren Koffer für Shopping-Touren landeten wir im heißen Teneriffa. Die Aussicht von unserem Hotelbalkon reichte vom Meer bis zum Vulkan Teide. Am feinen Sandstrand riß es mir gleich die Beine weg sodaß ich fast ertrank, denn die Wellen des Atlantik waren doch viel mächtiger und größer als ich;) Für Surfer natürlich ideal! Das Essen war fast überall sehr gut, aber die Restaurant-Tipps von einem lieben Verkäufer erwiesen sich als ausgezeichnet. Am Abend gab es jede Menge Trubel und Veranstaltungen und in einer coolen Lounge-Bar genossen wir gern unseren "Absacker". Mein Koffer füllte sich fast täglich nach unseren Outlet-Touren und irgendwann hatte ich die Grenze beinahe üerschritten und musste hier erstmal abbrechen. Sonst hätte sich die Gebühr für das Übergepäck nicht mehr gelohnt und wer weiß, was wohl der Zoll gemeint hätte :D Von Igor von der Autovermietung bekamen wir ein sehr cooles rotes Cabrio Audi A5 - mit dem heißen Teil hatten wir auch gleich unseren ersten Crash und der Spanier der uns hinten rauf knallte tut mir auch ein wenig Leid! Aber der gute Wagen brachte uns zuverlässig und stilsicher über jede Klippe, Schlucht und Waldesflur. Zum Teide, durch die Nationalparke, durch die Masca-Schluchten und an geheime Strände;) Der über 2000 Jahre alte El Drago Drachenbaum und der Loro-Park durften natürlich auch nicht fehlen, obschon ich Orca-Shows und eingesperrte Tiere nicht befürworte. Auch durfte ich noch ein paar echte alte Pyramiden von Guimar bestaunen, die als solche erst gar nicht erkannt wurden. Die Altstadt von La Laguna bot auch vieles Sehens- und Shoppingwertes und der Botanische Garten, den wir übrigens eine geschlagene Stunde lang gesucht hatten, da wir (leider) in die "falsche" Seite von Puerto de la Cruz einfuhren, war auch recht sehenswert. Liebe Teneriffianer, hier bitte mal die Ausschilderung nachbessern;) Den besten Strand hat man wohl in Playa de las Teresitas in Santa Cruz und ich glaube, wir haben fast keinen Ort ausgelassen. Die Weinstadt Icod für Kenner, La Esperanza, VillaFlor, El Meridano um nur einige zu nennen. Igors heißer Feger hat uns jedenfalls nicht im Stich gelassen und neidische Blicke hervorgerufen. Geil wars und ich bin auch brauner als die Polizei erlaubt, also nur äußerlich :P

New York Juni 2014

 

The City, that never sleeps

 

Endlich auf dem Kennedy Airport angekommen kam mir bereits die stickige und schwüle New Yorker Stadtluft entgegen. Das Wetter war bombastisch, sodass ich während unserer holprigen Taxi-Fahrt in der Rush Hour über die vom letzten strengen Winter stark beanspruchten Straßen über den überall umher liegenden Müll hinwegsehen konnte. Dass die U.S.A zweigeteilt ist, merkte ich sofort! Nämlich in Smoker und Non-Smoker. Das Rauchen in Parks und Restaurants ist überall untersagt und man wird am liebsten in abgegrenzte Bereiche diskriminiert. Aber die gigantischen Wolkenkratzer sollten mich alsbald entschädigen. Die Aussicht vom Hotel war super und wir hatten sogar einen Swimmingpool auf dem Dach. Und egal ob Bronx, Manhatten, Queens oder Chinatown - überall gab es fantastisches Kulturelles und Kulinarisches zu entdecken und besonders hebe ich die kleinen Hot Dog- und andere Wagen hervor, die keinesfalls mit unseren kleinen Imbissen zu vergleichen sind. Denn diese könnten sofort jedes mittelklassige Restaurant vor Ort an Geschmack und Frische sicher schlagen! Das neue World Trade Center und der transformierte Ground Zero erstrahlen in neuem Glanz, auch wenn sein Nachfolge-Tower leider nicht mehr so hoch wie die beiden "alten" Türme wurde. Eine abendliche Schiffrundfahrt einschließlich Lady Liberty bei Sonnenuntergang sollte man sich ebenfalls nicht entgehen lassen. Leider konnte das Gala-Dinner nicht wirklich mit den zahlreichen Restaurants richtig mithalten. Aber als Escort bin ich dahingehend wahrscheinlich bereits ein bisschen verwöhnt. Shoppen kann man überall, egal ob für den großen oder kleinen Geldbeutel. Brandneu sind alle Artikel auf jeden Fall, denn die Kollektionen wechseln fast wöchentlich. Der Ausblick vom Rockefeller Center ist ein ‚Must' und man steht zumindest nicht Schlange wie beispielsweise vorm Empire State Building. Wenn ihr die richtigen Tourguides gefunden habt, so lasst euch auch die Außenbezirke zeigen, denn sie sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Die Guides warten mit kulinarischen Geheimtipps auf und erzählen Geschichten, die in keinem Reiseführer zu finden sind. Mit der Metro erreicht ihr so unkompliziert und schnell fast jedes Ausflugsziel und ist weniger gefährlich als angenommen, da die Kriminalitätsrate deutlich zurückgegangen ist in den letzten Jahren! Ich muss jedenfalls unbedingt wieder hin, denn eine Woche ist ganz klar zu wenig, um auch nur einen Bruchteil zu entdecken!

Lanzarote Januar 2014

 

Insel der Vulkanier

 

Der Dom Perignon war bereits kalt gestellt und wir nannten ein komplettes Haus mit 2 Schlafzimmern und Gästebad für drei Wochen unser eigen. Die karge und zugleich skurile Vulkanlandschaft hinterließen bleibende Eindrücke. So schroff wie die Gegend so aalglatt waren die schwarzen Straßen, über die wir mit den verschiedensten Wagen, unter anderem auch einige schicke Cabriolets darünter, unterwegs waren. Am ersten Tag wurde ich von Kopf bis Schuhe eingekleidet. Aber mein Client hinterließ für seine Garderobe weitaus mehr Euros in den dortigen Geschäften. Jeden Tag ein Sektfrühstück war ich wahrhaftig nicht gewohnt uns so startete ich täglich gutgelaunt ins Abenteuer. Faszinierende Aussichtspunkte und coole Clubs erwareteten uns. Das die Insel ein wahres Rentnerparadies ist, störte meinen Clienten wenig, denn er ist für gute Sprüche mit den Touris immer gut aufgelegt, egal ob Jung oder Alt. Im eigenen beheizten Pool genoß ich die Sonne, obschon die Temperaturen dieses Jahr recht kühl gehalten waren. Bei einem kleinen Italiener am Boulevard kehrten wir oft ein, da die meisten Restaurants doch eher mit touristenmäßigem Essen aufwarteten und wir suchten etwas länger nach den besten kulinarischen Möglichkeiten der Insel. Empfehlenswert sind hier die geführten Buggy-Touren. Cross-Action pur!

Ägypten Mai 2013

 

Ich flog meilenweit für ein Kamel

 

In die sengende Hitze Afrikas ging es mit der Maschine samt Client und meiner Wenigkeit. Die riesige Anlage des 5-Sterne-Hotels machte richtig was her und von täglich wechselndem Buffett bis zur Original Thai-Massage konnte man es sich hier sehr gut gehen lassen. Für Taucher ist das Land ein wahres Paradies. Ich jedoch hielt mich mehr am Strand und den ägyptischen Verkäufern auf, die mir allerlei unnütze Dinge zu überteuerten Preisen andrehen wollten.

 

Zumindest ließ mich das wirklich reichhaltige und abwechslungsreiche Dinner mal wieder zwei Kilogramm "wachsen", denn ich kam diesmal nicht um die Pastries rum, obwohl ich kein wahrhaftiger Kuchenliebhaber bin!

 

Mit ein paar Tauchfreunden meines Clienten zogen wir die letzten drei Tage noch durch allerlei Clubs und Bars und ließen richig das Kamel, äh nein, die Sau raus. Mein neues Hobby wurde hier das Shisha-Rauchen und ich probierte mich durch diverse Sorten. Auch wenn ich immer noch nicht privat die Liebe meines Lebens gefunden habe, so war doch mein Client ein abenteuerlustiger Kamerad an meiner Seite und ich hätte den Spaß gern noch weitere Tage genossen.

Bali März 2013

 

Nasi Goreng a la Swastika

 

Wie der Titel schon sagt, wieder ein Land der kulinarischen Genüsse aber auch der Meditation und Entspannung. Bei fruchtigen Drinks, chilischarfen Gerichten und wahnsinnig günstigen und natürlich entspannenden Massagen konnten wir uns zwei Wochen fernab jeden Alltagsstresses mal so richtig fallen lassen. Bei den geführten Touren über die Insel erhaschten wir einen kleinen Einblick in die uns so fremde Kultur und und strichen über exotische Märkte und grüne Reisplantagen.

 

Probieren sollte man unbedingt die kleinen Garküchen der Einheimischen, solange jedenfalls alles frisch vor euren Augen zubereitet wurde. Ansonsten hilft allenfalls noch die präventive Typhus-Impfung, die ich dringend vor Fahrtantritt empfehle.

 

Nicht mehr wissend, wieviele Tempel ich auf der Insel gesehen habe fiel mir der Abschied sehr schwer und der Kulturschock nach vierzehn Stunden Flug zurück nach Amsterdam und Leipzig würde folgen.

Rom Juli 2012

 

Salve Cesare

 

Trotz rigoroser Mittagssonne ging es bergauf bergab durch Rom's Kulturlandschaft und seinen altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten. Wie herrlich dinierten wir an der Spanischen Treppe und beobachteten die shoppende Menge. Die Schildkröten im kleinen Pool des Restaurants beeindruckte dies wenig und das Colloseum würde auch morgen noch stehen.

 

So tingelten wir vom Peter's Dom zum Camposanto Teutonico. Streiften die Sixtinische Kapelle und ließen und auch die Villa d'Este mit ihren wundervollen Wasserspielen natürlich nicht entgehen.

 

Mit dem Moped durch das Chaos Roms war ein wahres Abenteuer, aber immerhin musste ich das Ticket für das falsche Fahren in der Busspur, immerhin EUR 80,00, nicht mehr bezahlen.

Baltisches Meer Juni 2012

 

Shopping-Tour an herrlichem Sandstrand

 

Das wechselhafte Wetter der Ostsee braucht gute Planung! So nutzt man die warmen Sonnenstrahlen sofort zwischen den Seightseeing-Touren und dem Shopping-Rausch.

 

Die Suche nach geeigneten Restaurants sollte sorgfältig erfolgen, sonst erlebt man böse Überraschungen.

 

Wenn man das richtige Hotel rausgesucht hat, so lässt es sich auch abends im Indoor-Pool aushalten.

 

Dank gutem Reiseführer fanden mein Client und ich allerhand Mussen, Kirchen und Leuchttürme zum Besichtigen, sodass uns nie langweilig wurde.

Kroatien Mai 2012

 

Knoblauch mit Olivenöl

 

In einer Mönnerrunde war ich diesmal die Alibi-Begleitung für fünf Tage in einem Land der gewaltigen Berge und azurblauem Meer. Die kulinarischen Genüsse auf den Inseln erfreuten unseren Gaumen und wenn man die Vorspeise (siehe Überschrift) nicht mitaß, erwarten einem nicht ganz angenehme Düfte der Begleiter.

 

Mit einer kleinen Yacht schipperten wir von Insel zu Insel und genossen die bräunenden Sonnenstrahlen.

Paris März 2012

 

Bonjour mon amour

 

Paris - eine lebendige Stadt wie aus dem Bilderbuch. Bei bereits 23°C im März war es dort wirklich unglaublich schön. Ein süßes kleines Hotel in einer belebten Seitenstraße des Boulevards war unser Domizil für einen Kurztrip in der Stadt der Mode und natürlich der Liebe. Von Sacré-Cœur bis zum Louvre einfach nur atemberaubend.

 

Das Geheimnis der Mona Lisa konnten auch wir nicht wirklich lüften, dafür überwältigte uns Versailles mit seiner riesigen Gartenanlage, welche zum Verweilen und Brunchen wunderbar einlud. Aber auch die Shopping-Tour auf der Champs-Élysées war faszinierend und die Crème Brulee für EUR 16,00 schmeckte gleich doppelt so gut.

 

Mit der Metro kam man schnell ans Ziel und so wanderten wir vom Eifelturm zu Notre Dame und zurück. Back in Germany muss ich leider wieder nur mit Klein-Paris vorlieb nehmen, aber den unvergesslichen Charme der Metropole Paris' werde ich wohl so schnell nicht wieder vergessen..